Unsere Fahrt führte uns von Stuttgart über Hamburg nach Westerland. Von dort brachte uns ein Bus in den Norden der Insel, nach List. Die Jugendherberge liegt ganz im Naturschutzgebiet Listland am Königshafen. Mit dabei waren Kyra Christen, Luisa Bommer, Sarah Sabanci , Kelilah Breisch, Charlotte Breisch, Josephin Kloß, Sophia Vollmer, David Bruns, Yanick Kloß, Jonathan Kloß. Als Betreuer-Team waren Flor Vollmer und Kerstin Kloß mitgekommen, und als weitere Unterstützung kam noch Familie Breisch nach.
In den ersten Tagen lernten wir erst mal die nähere Umgebung und das Wetter von Sylt kennen. Wir waren immer nass! Entweder ein Regenschauer, ein Gewitter oder das Meer ließ uns triefen. Wir konnten die Kleider gar nicht so schnell trocknen, wie wir nass wurden und es kam zu manch einem Engpass, bis auch die letzten vorausgeschickten Koffer da waren.
Nach einer wunderschönen, sehr langen Wanderung über den Ellbogen wollten wir noch mehr von der Insel sehen und sind mit dem Bus nach Hörnum gefahren. Im Hafen begrüßte uns gleich Willi der Seehund, der dort schon viele Jahre lebt und von den Touristen gut gefüttert wird. Wir machten uns auf den Weg, die Südspitze zu umlaufen. Die Kinder mussten unterwegs die gestrandeten Quallen retten und außerdem peitschte uns der stärkere Wind den Sand um die nackten Füße. Aber wir kamen um die Südspitze herum und konnten dann mit dem Bus nach Westerland fahren. Dort sind wir in kleinen Gruppen zum Shoppen losgezogen - zum Abendessen waren wir aber wieder in der Juhe.
Natürlich haben wir auch eine Wattwanderung gemacht und sind mit einem Kutter zu den Seehundbänken rausgefahren. Wir haben Krabben gepult und haben einen Tag im Naturgewalten-Museum verbracht. Sogar eine Fahrradtour zum Roten Kliff haben wir gemacht und an einem Abend sind wir zum Sonnenuntergang an den Strand gegangen. Dort haben wir Strandkörbe ausprobiert und Räuber und Gendarm gespielt.
Die zwei Wochen waren rasend schnell vorbei und eines wissen wir jetzt schon - wir kommen wieder!
Über das diesjährige - zugegebenermaßen besondere - Ferienlager haben wir nur begeisterte Kommentare gehört. Das ist nicht nur dem Ort, an dem es stattfand, zu danken, sondern vor allem den Betreuern!