Das diesjährige Jugendlager (30.7.-10.8.) führte die Teilnehmer tief in das Herz des Schwarzwaldes, genauer gesagt zum Schluchsee. Die Teilnehmerliste war groß, denn 11 Kinder und 2 Super-Betreuerinnen wollten sich auf den Weg in den Hochschwarzwald machen.
Die Teilnehmer waren: Gabriela und Gloria Grubert, Kyra Christen, Luisa Bommer, Cleo Fritz, Josephin Kloß, Lea und Josua Müssig-Ferman, Chris Keller, David Bruns, Jonathan und Yanick Kloß und unsere beiden Betreuerinnen: Natividad Müssig-Ferman und Kerstin Kloß.
Mit dieser großen Gruppe machten wir uns auf den Weg zum Schluchsee. Wir hatten 10 Tage Zeit, den Schwarzwald zu erkunden. Nachdem wir einen wunderschönen Tag im Strandbad und einen vielleicht noch schöneren Tag im direkt am See gelegenen Freibad »Aqua Fun« mit viel Spaß (und leider auch Sonnenbrand) verbracht hatten, stand uns die Besteigung des Feldbergs bevor. Zusammen mit einem »Feldberg-Ranger« lernten wir viel über die Pflanzen und Tiere des Schwarzwalds und wie wir besonders die seltenen Arten schützen können. Besonders das Auerhuhn (männlich Auerhahn) hatte es allen angetan.
Am Ende des Tages bekamen wir alle unser Feldberg-Junior-Ranger-Abzeichen. Doch zuvor mussten wir eine Prüfung bestehen, die aus einem theoretischen Teil, einem kleinen Test über das Neugelernte und aus einem praktischen Teil bestand. Bei diesem Teil bestand die Aufgabe darin, in kleinen Gruppen ein Vogelhäuschen bzw. ein Insektenhotel zu bauen.
Nach diesem Tag fielen alle müde und erschöpft ins Bett. Doch alle freuten sich auf den nächsten Tag, denn ein Stadtbesuch stand auf dem Plan. Zielort war Freiburg. Vom Bahnhof aus machten wir uns auf den Weg in die Freiburger Innenstadt. Wir liefen an vielen kleinen Läden vorbei und jeder hatte Zeit, schon jetzt etwas von seinem Taschengeld auszugeben. Dann stand eine Führung im Freiburger Münster auf dem Plan, welches vor allem durch sein "löchriges" Turmdach einzigartig ist. Dieses einmalige Turmdach bewirkte, dass das Münster im zweiten Weltkrieg als eines der wenigen Gebäude Freiburgs fast vollständig erhalten blieb. Nachdem unser Wissenshunger gestillt worden war, fuhren wir zurück zur Juhe. Nach dem Abendessen und der Schnecke legten sich alle schlafen.
Nach der üblichen Partie Minigolf stand die Umrundung des Schluchsees auf dem Plan. Vor allem Kerstin freute sich auf den "kleinen Spaziergang". Auf dem Weg gab es viel zu hören und zu sehen. Wir wanderten 11,5 km von unserer Jugendherberge in Seebrugg über den Staudamm nach Aha. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug zurück zur Juhe. Das lange Wandern hatte an den Kräften gezehrt, und so schliefen wir bald ein. Am nächsten Tag ließen wir es ein wenig ruhiger angehen. Wir fuhren mit dem Dampfzug zum Titisee. Dort verbrachten wir die Zeit am See oder schauten uns in den von Touristen nur so wimmelnden Souvenirläden um. Auch am nächsten Tag konnten wir uns ausruhen. Wir malten, spielten oder bastelten in der Jugendherberge. Den Montag verbrachten wir in Hinterzarten.
Wir liefen einen Natur-Erlebnis-Pfad, bei dem wir an vielen Stationen eine ganze Menge Spaß hatten. Doch da das Wetter nicht so gut war, fuhren wir, nachdem wir die Skisprungschanze bestaunt hatten, zurück zum Schluchsee. Die Schnecke machten wir heute ausnahmsweise vor dem Abendessen, da wir danach noch ins Kino gehen wollten. Wir schauten uns den Film »Der Zoowärter« an, der alle zum Lachen brachte.
Am nächsten und letzten Tag war das Highlight der Freizeit geplant: Der Besuch beim Galaxy Schwarzwald Badeparadies mit 18 High-tech Rutschen wie X-tube oder Crazy Viper und Wellenbad. Als wir wieder in Schluchsee angekommen waren, gönnte sich jeder ein Eis, auf das er sich schon lange gefreut hatte. Wir verbrachten den restlichen Nachmittag auf dem Spielplatz und fuhren dann mit der Bahn wieder zurück zur Juhe. Nachdem wir uns gestärkt hatten, trafen sich alle zur Riesen-Abschieds-Schnecke, aus der Josua als Sieger hervorging.
Danach ließen wir uns glücklich und zufrieden in unsere Betten fallen. Am nächsten Tag packten wir unsere Sachen und kehrten unsere Zimmer aus. Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg nach Hause.