In eine fremde und aus der Templergeschichte doch eigentlich wohlvertraute Gegend hat uns Woldemar Pankratz beim Freitagabendtreff im Januar entführt: An den Nordrand des Kaukasus-Gebirges, in die Umgebung der ehemaligen Templersiedlungen Wohldemfürst und Olgino (heute Kochubeevskoye - leicht in Google Maps zu finden). In dieser Gegend, genauer gesagt: in Nowopokrawskaja, hat Woldemar früher auch mit seinen Eltern gewohnt; seine Schwiegermutter lebt heute noch dort. Von dort aus unternahm er zusammen mit seiner Frau Ende August eine Fahrt nach Nord-Ossetien, einer Republik mit etwa 600.000 Einwohnern innerhalb der Russischen Föderation. Ich muss zugeben, dass ich mit Ossetien bislang eher negative Schlagzeilen in Verbindung brachte: So etwa die blutig beendete Geiselnahme durch tscheschenische Terroristen in einer Schule in Beslan im Jahr 2004 oder den bewaffneten Konflikt zwischen Russland und Georgien um Südossetien im Jahr 2008. Was wir aber in Woldes wunderbaren Bildern (er ist schließlich Diplom-Regisseur!) zu sehen bekamen, waren im wahrsten Sinne des Wortes blühende Landschaften, saubere und gepflegte Kurorte, autobahnähnliche Straßen und im Hintergrund ein schneebedeckter Elbrus (mit 5.642 m der höchste Berg des Kaukasus, je nach Zuordnung sogar der höchste Berg Europas) vor einer weiten fruchtbaren Ebene. Welchen Blumenreichtum diese Gegend bietet, durften wir auch anhand zahlreicher großformatiger Bilder bewundern, die Woldemar auf den beiden Stellwänden im Saal angebracht hatte. Herzlichen Dank für diese schönen Reiseeindrücke!