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Rückspiegel

Konzert Trio Hana am 16. Juni 2024

Herrlich, dachte ich bei mir, schon auf dem Parkplatz von Klaviermusik begrüßt zu werden. Schön und voll flogen mir die Töne entgegen.

Jörg war damit beschäftigt, den Eingangsbereich für die Pause mit Stehtischen auszustatten und für Getränke zu sorgen. Für mich galt es, möglichst schnell den Sekt im Kühlschrank un­terzubringen und mit Rumi die Pausensnacks herzurichten und auf den Tischen zu verteilen.

Das Einspielen wurde beendet, die MusikerInnen zogen sich zurück und der Saal füllte sich zusehends. Die aufgestellten Stühle wurden knapp. Eilends wurden noch welche geholt. Rund 50 Besucher freuten sich auf das Konzert.

Konzert Trio Hana (Foto: Jörg Struve)
Foto: Jörg Struve

Nicht zum ersten Male durften wir das Trio Hana bei uns im Gemeindehaus begrüßen. Irina Hornung, Violine, Anna Niehaves, Viola, und Elke Schlunk, Vi­olincello, wurden dieses Mal von Roman Lesniewski am Klavier begleitet.

Nach der Begrüßung der Zuhörer und Vorstellung der Musizierenden durch Jörg konnten wir uns über Robert Schumanns Klaviertrio Nr. 2 in F-Dur, op 80 freuen. Die Sätze (Allegro/Andante con moto/Scher­zo Presto (Trio) Poco meno presto und Finale Alle­gro ciocoso) wurden von Irina Hornung mit ihrer Vi­oline, Elke Schlunk mit ihrem Violincello und Roman Lesniewski am Klavier hervorragend dargeboten. Mit geschlossenen Augen in den Tönen ver­sin­ken und das Drumherum vergessen - ich denke, jeder von uns konnte beim Genießen der Musik die Vorliebe Clara Schumanns für dieses Stück ihres Mannes gut nachempfinden.

In der nun folgenden Pause wurden bei einem Gläschen Sekt oder Saft rege Gespräche ge­führt, gelacht und auch Interesse für die TGD gezeigt.

Anschließend spielte das Trio Hana, nun auch mit Anna Niehaves und ihrer Viola, für uns Ludwig van Beethovens Streichtrio in c-moll, op. 9 Nr. 3 (Al­legro con spirito/Adagio con espressione/Scher­zo. Allegro molto e vivace/Finale Presto) - »Das beste meiner Werke« meinte der Komponist selbst und genau das kam im Spiel vom Trio Hana zum Aus­druck und wurde mit großem Beifall belohnt.

Mit dem Quartettsatz in a-Moll von Gustav Mah­ler, den er schon als 16-jähriger komponiert hat, ging das Konzert zu Ende. Alle vier Musiker gaben nochmals ihr Bestes. Harmonisch verbunden das Spiel von Klavier und Streichinstrumenten. Genuss pur.

Mit mehreren »Vorhängen«, anhaltendem Applaus, Blumen und Wein wurden die Künst­ler­Innen für ihre Darbietung und ihr Können belohnt, auch die Spendenschale gut bedacht.

Schön, dass wir noch im kleinen Kreis mit ihnen zusammensitzen und den Abend ausklin­gen lassen konnten.

Hannelore Oetinger

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