Treffpunkt - Gemeinde aktuell
Rückspiegel

Gemeindefreizeit in Rottweil vom 28. - 30. Juni 2024

Schon lange wollte ich mal eine Familienfreizeit mitmachen, aber irgendetwas sprach immer dagegen. Umso mehr habe ich mich auf die Tage in Rottweil gefreut. Nachdem mich mein Navi mehrmals in eine Baustelle gelotst hatte, fand ich dann doch den richtigen Weg, einen Parkplatz und durfte mit Lena und Hanna ein riesiges Zimmer teilen.

Das Abendessen wurde, begleitet von Schwät­zen, Lachen und Sich-Kennenlernen, auf der Ter­rasse eingenommen. Die Tischtennisplatten auf der großen Wiese luden zum anschließenden Spiel ein. Ein besonderes Highlight war die Boulebahn. Die Kugeln rollten, bis es dunkel wurde, und auch dann fanden wir kein Ende. Das Flutlicht wurde durch das Licht der Handys ersetzt. Wir hatten unseren Spaß.

Nach dem reichhaltigen Frühstück am Samstag wurden wir zu einer Stadtführung abgeholt. Groß und Klein erfuhren einiges über Rottweil, so z.B., dass Rottweil die älteste Stadt Baden-Württem­bergs ist und von den Römern gegründet wurde. Wir besichtigten das Heilig-Kreuz-Münster, die evangelische Stadtkirche und bewunderten das schöne Stadtbild. Alles verbunden mit interessanten Informationen. Den Kindern wurde es auch nicht langweilig, sie durften den Schwarzen Turm (mit Knallfröschen) beschießen, an Kräutern schnuppern und »Feuer löschen« wie im Mittelalter.

Gemeindefreizeit in Rottweil (Foto: Jörg Struve)
Foto: Jörg Struve

Nach dem Essen stand »die Welt der Kristalle« in Dietingen auf dem Programm. Staunend bewunder­ten wir große und kleine Kristalldrusen, u.a. die größte Amethyst-Druse weltweit, aber auch verstei­nerte Bäume in wunderbaren Farben und in Stein ver­ewigte Pflanzen und Tiere gab es zu sehen.

Der anschließende Waldspaziergang zum Wild­schweingehege und Spielplatz war eine be­sondere Freude für die Kinder.

Was gab es noch an diesem Samstag? Eis-Es­sen in der Stadt, Fußball-Europameisterschaft - Deutschland/Dänemark - im Fernsehen und »Take it easy« (Brettspiel) bis nach Mitter­nacht.

Frisch und munter, aber auch ein bisschen wehmütig (bald geht‘s wieder heim) trafen wir uns am Sonntag zum Frühstück. Anschließen gab es unter Jörg Struves Führung noch eine Umrundung der Stadt entlang der Stadtmauer und eine Besteigung des Hochturms mit herr­licher Aussicht über Stadt und Land.

Nach dem Mittagessen musste Abschied genommen werden. Das zog sich hin, gab es doch immer noch etwas zu erzählen.

Einige, die in Richtung Stuttgart zurück fuhren, trafen sich noch im Café am Wasserschloss in Sulz-Glatt zur Vertilgung riesiger und sehr leckerer Kuchen- und Tortenstücke.

Dann war das schöne Wochenende endgültig vorbei. Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön!

Hannelore Oetinger

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